Bei der Simba App handelt es sich um eine App, die Steuerberater in ihrer Beratertätigkeit unterstützen soll. In Anlehnung an den Simba Mandantenmonitor, mit dem sich Simba Anwender sämtliche Daten und Informationen ihrer Mandanten anzeigen lassen können, dient die Berater-App als mobile Darstellungsmöglichkeit wichtiger Mandantendaten. Die App ermöglicht vielfältige Abruf- und Darstellungsmöglichkeiten von Stamm- und Bewegungsdaten und unterstützt infolgedessen Steuerberater beispielsweise in Mandantenterminen, bei denen diese Auswertungen und Informationen flexibel und in Echtzeit auf ihrem Smartphone oder Tablet anzeigen können. Aus der App können Telefonate geführt, E-Mails verschickt oder auch die Navigation zur Adresse des Mandanten gestartet werden.
Funktionen
• Mobiler Zugriff auf ausgewählte Mandantendaten in Echtzeit
• Tabellarische und grafische Aufbereitung von Mandantendaten, sowohl Stamm- als auch Bewegungsdaten
• Direkte Kontaktaufnahme mit dem Mandanten und Navigation zur hinterlegten Adresse.
Voraussetzungen
• Simba Software, i.d.R. zentral in der Steuerkanzlei installiert. Hier werden die Daten bereitgehalten, auf die mit mobilen Endgeräten zugegriffen wird.
• Zugang zum Simba Portalserver, welcher die Administrationsoberfläche für die Kanzlei umfasst, mit der die Benutzer sowie deren mobile Endgeräte verwaltet werden können.
Sicherheit
Die Simba App verfügt über ein ausgereiftes vierstufiges Sicherheitskonzept:
1. Nur zentral von der Kanzlei freigegebene Daten sind abrufbar:
Diejenigen Daten, die für den Abruf per Smartphone zur Verfügung gestellt werden sollen, werden zentral von der Kanzlei aus freigegeben. Ein sogenannter Push sorgt dafür, dass die aktualisierten Daten zunächst auf den Portalserver und von dort aus auf das Smartphone übermittelt werden, so dass dieses stets über Echtzeit-Daten verfügt.
2. Smartphones greifen niemals direkt auf den zentralen Kanzleiserver zu:
Durch die Zwischenschaltung eines externen Portalservers erfolgt kein direkter Zugriff auf den zentralen Simba Server in der Kanzlei, was ein wesentliches Sicherheitsmerkmal darstellt. Daten können nur abgerufen werden, sofern diese auf dem dazwischengeschalteten Portalserver freigegeben wurden. Sollen Daten nicht länger für ein mobiles Endgerät zugänglich sein bzw. werden diese nicht länger benötigt, erfolgt die Löschung zentral in der Kanzlei, wobei die Information wieder per Push an den Portalserver weitergereicht wird. Ein Zugriff auf diese Daten ist ab diesem Zeitpunkt in keiner Weise mehr möglich.
3. Die Übertragung der Daten vom zentralen Simba Server zum Portalserver und von dort zum Smartphone erfolgt mittels AES-Verschlüsselung, welche auch im Online-Banking standardmäßig eingesetzt wird. Dazu ist auf dem Portalserver auch ein sicheres SSL-Zertifikat eingerichtet.
4. Smartphones, auf denen Daten abgerufen werden sollen, müssen vom zentralen Simba Server der Kanzlei aus zunächst freigegeben werden. Von dort aus werden die berechtigten Geräte entsprechend gesteuert, so dass z.B. bei Verlust eines Smartphones das betroffene Gerät auch schnell gesperrt werden kann.
Es erfolgt ein automatischer Logout-Vorgang nach Inaktivität oder nach dem Wechsel zu anderen Apps, so dass der unbefugte Zugriff auch auf diese Weise abgesichert ist. Sofern Daten abgerufen und gespeichert werden, so dass sie auch offline zur Verfügung stehen (in Fällen schlechter Netzabdeckung), dann werden diese einzelnen Daten mit einem App-Pin verschlüsselt gespeichert.
Weitere Informationen
Eine ausführliche Anleitung über die Funktionen der App steht für Simba Kunden im Kundenbereich zur Verfügung. Mit der Nutzung der Simba App stimmen Sie den AGBs zu, die Sie über die Info-Schaltfläche in der App sowie im Simba Portal einsehen können.